21.07 – 28.07. EM der Transplantierten in Lissabon
Vom 21. bis 28. Juli fanden die Europäischen Meisterschaften der Transplantierte (European Transplant Sport Championship) in Lissabon statt.
Von der Leichtathletikabteilung war auch Andrea Minich, in 6 Disziplinen mit am Start.
Sie holte 5 Medaillen für das deutsche Team in Lissabon. Im Weitsprung wurde sie Europameisterin, im Kugelstoßen gab es die Silbermedaille und für 100m Sprint, Volleyball und 5km Geländelauf gab es jeweils eine Bronzemedaille.
43. Deutsche Meisterschaften der Transplantierten und Dialysepatienten
Vom 9. bis 12. Mai fanden die 43. Deutschen Meisterschaften der Transplantierten und Dialysepatienten in Duisburg statt. Die Schirmherrschaft übernahm die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas.
In elf Disziplinen wurde eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Organspende ist und wie Sport als Schlüssel zur Lebensfreude dienen kann. Es ist nicht nur der Hochleistungssport, der zum Staunen anregt, sondern auch die Lebensfreude und Gesundheit, die durch den Sport gefördert wird.
Von der Leichtathletikabteilung war auch unsere Andrea Minich , in vier Disziplinen mit am Start.
In Duisburg konnte sie sich dreimal den Titel der deutschen Meisterin (im 100m Sprint, Kugelstoßen und Weitsprung) und im 2,5 km Minimarathon den Titel der deutschen Vizemeisterin holen.
Sportlerehrung 2023 der Stadt Göppingen
Isabell Frank erreichte den dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften der U18 in Rostock über 400 m Hürden und wurde dafür mit der silbernen Ehrenmedaille geehrt.
Barbara Oettinger holte sich den ersten Platz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften Masters in Mannheim über 800 m und wurde dafür mit der bronzenen Ehrenmedaille geehrt. Herzlichen Glückwunsch und weiter so!
Trainingslager 2024 im kalten Kaltern
Wie bereits seit vier Jahren haben wir über die Osterfeiertage ein Trainingslager durchgeführt. Unser Weg führte uns nach Kaltern, wo wir bereits im Jahr 2023 ganze sechs warme, sonnenreiche Tage verbracht haben. Dieses Jahr jedoch hat uns die Sonne im Stich gelassen. Die ersten drei Tage hatten wir außer Nebel, dichter grauer Wolkendecke und zeitweise für die Region untypischem Starkregen keine einzige Sonnenminute, was uns nicht abhielt, auch bei schwierigen Bedingungen den ausgearbeiteten Trainingsplan durchzuführen.
Mit am Start waren Coach Bernd mit Isabell, sie wurde begleitet von unseren „Nachwuchstalenten“ Harry und Ksenija, und ich selbst. Während für Isabell ein straffes Programm aus Kurzhürde, Langhürde und Tempoläufen anstand unter Beobachtung von Bernd, haben die anderen zum Teil im Stadion trainiert, zum Teil Rad gefahren, gewandert und die Käse- und Weinkultur Südtirols genossen.
An den letzten zwei Tagen war dann tatsächlich auch die Sonne mal da, es wurde gleich deutlich wärmer und die Stimmung allgemein hellte sich auf, so wie wir es von Kaltern gewohnt sind. Leider kam die Abreise viel zu früh, aber nach fünf Tagen hartem Training heißt es nun doch Ausruhen und einen guten Transfer ins Training zuhause finden. Bis zum nächsten Jahr!
Philipp
Deutsche Meisterschaften U18 2023 in Rostock
Ein Bildbericht von Isabell Frank für das gesamte teilnehmende Team und Trainer
Am Donnerstag, den 20.07.23 machten wir uns bereits am Frühen Morgen auf den Weg für eine sehr lange Autofahrt nach Rostock. Trotz der langen Fahrtdauer von 9 Stunden, die sich aufgrund eines Staus deutlich in die Länge zog, hatten wir bereits jetzt eine Menge Spaß. Nach dem Einchecken in unsere Unterkunft verbrachten wir den Abend mit einem gemeinsamen Essen und einem kleinen Spaziergang am Rostocker Hafen. Unser Highlight war der Sonnenuntergang an der Hohen Düne.
Am nächsten Morgen stieg unsere Aufregung. Nach einem entspannten Frühstück fuhren wir, natürlich mit unserem Ritual: geflochtene Zöpfe, ins Stadion. Eineinhalb Stunden vor Wettkampfbeginn fingen wir an mit dem Aufwärmen und der Vorbereitung auf den Lauf. Bevor es dann auf die Bahn ging, wurde im Callroom unsere Spikeslänge gemessen und unsere Startnummern kontrolliert. Dann war es soweit- der zweite Lauf stand an und wir verteilten uns auf unserer Bahn. Julia Rück war unsere Startläuferin. Sie startete wie eine Rakete und legte einen guten Wechsel zu Finja Willnich hin. Nach einem guten Lauf übergab sie das Staffelholz auf unsere dritte Läuferin, Clara Wagner. Auch sie lief die Kurve schnell und übergab auch diesmal mit einem guten Wechsel auf mich. Der Zieleinlauf war sehr knapp und wir wurden am Ende 17. mit einer neuen PB und unserer ersten Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften. So kam der erste Wettkampftag langsam dem Ende zu.
Am Samstagmorgen hieß es für die Staffelmädels bereits wieder Abreise mit dem Zug nach Göppingen. Für mich ging es wieder ins Stadion. Heute stand der Vorlauf der 400 m Hürden auf dem Programm. Mein Ziel war, mir das große Q für das Finale am Sonntag zu sichern. Dafür musste ich unter den ersten zwei in meinem Lauf kommen. Das Wetter spielte leider nicht wirklich mit. Der Regen sorgte für schwerere Bedingungen für alle Athleten. Nach einer Stadion Pause, wegen des Fußballspiels des HC Rostocks direkt neben dem Stadion, ging es am Nachmittag endlich los. Ich kam leider nicht gut in den Lauf und nach einem Stolperer an der 8. Hürden kam ich nach einem knappen Zielsprint „nur“ als dritte ins Ziel. Mir war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, doch ich bekam das kleine q und qualifizierte mit als fünft schnellste für das Finale.
Nach der Nachbereitung des Wettkampfs und dem Abhaken des Laufes verbrachten wir den restlichen Tag an der Warnemünde.
Ausgeruht startete ich in den Finaltag. Auch heute spielte das Wetter nicht mit. Die Nervosität stieg und als ich dann die Bahneinteilung sah, war ich etwas eingeschüchtert. Mir wurde die unbeliebte Innenbahn zugeteilt. Nach letzten motivierenden Worten von meinen Eltern und meinem Trainier ging ich nur mit zwei Zielen in den Lauf: Spaß haben und mein Bestes geben. Als wir acht Mädels uns vorbereiteten, fing der Regen wieder an und so mussten wir das Finale im Regen durchziehen. Nachdem der Kampfrichter uns in die Blöcke schickte, konzentrierte ich mich nur noch auf mich. Diesmal fand ich ziemlich gut in den Lauf und deshalb führte ich bis zur neunten Hürde. So langsam verließen mich meine Kräfte und zwei meiner Konkurrenten liefen nach der letzten Hürde im Gleichschritt noch an mir vorbei. Ich kam trotzdem überglücklich als dritte ins Ziel. Nun überfielen nicht nur mich die Emotionen und Freudentränen. Das war der krönende Abschluss für eine sehr gute Saison. Nach der Siegerehrung wartete die lange Rückreise auf uns und so kamen wir um 2.00 Uhr nach einem langen Wochenende wieder zuhause an.
Ich möchte mich nochmals bei meinen Eltern, meiner Familie und Freunden und natürlich bei meinem Trainer bedanken, für die Unterstützung und die immer motivierenden Worte!